Flexibilität und Zeitersparnis mit System
Wird das alte Bad saniert, ist es hinterher meist kaum wiederzuerkennen. Denn nicht selten wird neben Fliesen und Farben auch die Anordnung der Sanitärobjekte verändert. Besonders flexibel funktioniert das mit einer Vorwandinstallation im Bad. Aber lohnt sich das überhaupt?
Bei einer Badsanierung kommt es nicht selten vor, dass die Einrichtung für einen neuen Stil komplett umgebaut wird. Anders als in einem Wohnzimmer reicht es dabei aber nicht, die Möbel und Sanitärobjekte zu verschieben. Denn auch die Wasser- und Abwasseranschlüsse müssen angepasst werden. Soll das ohne aufwendige Schlitz- und Stemmarbeiten funktionieren, kann die gesamte Technik hinter einer Vorwand versteckt werden.
Was ist eine Vorwandinstallation überhaupt?
Die Vorwandinstallation ist eine Ausbauform von Bädern, bei der die gesamte Technik hinter einer neu errichteten Wand installiert wird. Das Grundgerüst dieser Wand besteht meist aus einem Profil-System, das mit vorgefertigten Bauteilen in die benötigte Form gebracht werden kann. Nach der Befestigung an Wand und Boden wird es in der Regel mit Gipskarton beplankt und schafft so eine neue, ebene Wandoberfläche, die zum Beispiel gefliest, gestrichen oder tapeziert werden kann. Das Besondere daran ist, dass auch die Träger und Anschlüsse für alle typischen Sanitärobjekte in Form von sogenannten Vorwandelementen in das System zu integrieren sind. Während der Spülkasten dabei ohne Stemmarbeiten in der Wand verschwindet, können WC und Waschbecken auch ohne extra Bohren schnell und sicher aufgehängt werden.